2. Secale comp.
Bestandteile:
Secale cornutum (Mutterkorn)
Dieser giftige Pilz, der Getreide befällt, hat homöopathisch eine schnelle und tiefe Wirkung auf das Blut und auf tief sitzende Angstzustände. Statt unüberlegter Handlungen, Panik oder auch totaler Lähmung bahnt Secale den Weg in eine Stressreduzierung und klare Entscheidung, was zu tun ist. Es ist der Wegweiser in die richtige Richtung, Schwächen der Immunkraft zu beheben.
2019 sprach eine Ärztin aus Nordjapan auf dem Kongress und berichtete: in einer Kleinstadt vernichteten 3 Taifune und ein Erdbeben in 15 Minuten alle Häuser. Üblicherweise rannten die Menschen zum Meer und wären dort, wie das schon oft geschah, ertrunken. Beherzt stellte die Ärztin überall Eimer mit Wasser auf, gab Secale, Aconit und Arsenicum album hinein und forderte über ein Megaphon die Menschen auf, mit einer Teeschale von dem Wasser zu trinken. Erstmalig gab es keine Toten, sondern die Menschen behielten einen klaren Kopf und konnten so gerettet werden. Im Kongresssaal standen 600 Menschen auf, applaudierten und weinten vor Ergriffenheit. Die Ärztin schilderte, dass sie einst der Homöopathie skeptisch gegenüber stand, aber habe durch dieses Erlebnis und viele Heilungserfolge in der Praxis die Zuversicht gewonnen, auf dem richtigen Weg zu sein.
Oleander torimaki (Japanischer Oleander)
wurde in Deutschland von 32 Therapeuten im Jahr 2018 trituriert und in verschiedenen Potenzen über 4 Monate geprüft. Es ist ein Mittel für unsere Zeit mit großer technischer Strahlenbelastung. Ich überbrachte 2019 sowohl die Unterschrift der Prüfer/innen, meine englische Übersetzung des Buches und die homöopathischen Arzneien, die in Deutschland hergestellt wurden. Die JPHMA dankte in aller Form herzlich dafür.
Oleander torimaki wirkt auf Blut, Atemorgane und alle Sinnesorgane, spielt in der Krebstherapie eine große Rolle, weil bekannt ist, dass bei den meisten Krebserkrankungen eine unterdrückte Viruserkrankung vorausgegangen ist. Das Mittel wird inzwischen auch in Japan bei traumatischen Erfahrungen durch Katastrophen und schnell um sich greifende Infektionen eingesetzt, die die Atemwege behelligen.
Chloroquinum phosphoricum
(Chloroquin, Handelsname Resochin, ist ein Gemisch zweier enantiomerer chemischer Verbindungen, die mit Chinin teilweise strukturverwandt sind). Jahre bevor Chloroquinum bei Covid-19-Erkrankungen eingesetzt und als gefährlich eingestuft wurde, haben wir dieses Mittel in homöopathischer Form bereits bei häufigen und hartnäckigen Atemwegserkrankungen eingesetzt. Chloroquinum hat sich als wesentlich stärker als Chininum erwiesen, wenn mit den Atembeschwerden in Lunge und Bronchien oft ein malariaähnliches Phänomen auftaucht: Atemnot, Nierenschwäche und Erythropenie wechseln sich ab. Das geschieht bei extremer Stressbelastung, Frieren und Schlottern vor Angst selbst in warmen Räumen. Chloroquinum phosphoricum greift die Heilwirkung von Oleander torimaki auf und hilft außerdem den Stresslevel zu senken.
Arsenicum album (weißes Arsen)
rundet dieses Komplexmittel ab, denn in ihm vereinen sich alle Aspekte, die bei den anderen 3 Mitteln charakteristisch sind. Als eine Arznei mit umfangreicher Symptomatik (Poychrest) in der Homöopathie verstärkt es allerdings auch diese Aspekte, indem es noch stärker als Chloroquinum die Atemwege, die Atmung, Blut, Herz, Nerven und alle Lymphknoten aktiviert, sodass schon alleine durch dieses Mittel in Japan viele Menschen bei Umweltkatastrophen oder wie beim Atomreaktorunfall in Fukushima gerettet werden konnten. Arsenicum album ist auch als Sofortmittel bei seuchenartigen Infektionen wie bei Epidemien oder Pandemien bekannt, weil sowohl die Immunkraft gestärkt als auch die Panik abgebaut wird.