Erleichterung für Schnupfnasen
Dies gelingt allerdings nicht immer: Wenn die Abwehr nicht erfolgreich verläuft, bildet sich das Krankheitsbild des Schnupfens aus, das uns rund eine Woche beschäftigt. Dies ist eindeutig das Werk von Viren und darf nicht mit allergischem Schnupfen („Heuschnupfen“) verwechselt werden. Es trifft Erwachsene dreimal, Kinder rund zehnmal, Kleinkinder sogar bis zu 30-mal im Jahr. Manchmal kann der banale Schnupfen Wegbereiter für bakterielle Folgeinfektionen werden, die sich auf die Nebenhöhlen ausdehnen und in ärztliche Behandlung gehören.
Für den viralen Schnupfen gibt es zwar keine ursächliche Behandlung, die Symptome können jedoch durchaus gemildert werden. Nasensprays oder Tropfen stoppen das Laufen der Nase deutlich. Sie sorgen auch dafür, dass die verstopfte Nase wieder frei wird und die Ohren nicht zufallen. Besonders großflächig verteilt sich der Wirkstoff durchDosiersprays auf der Schleimhaut und verweilt dort auch länger. Vor der Anwendung die Nase gut putzen und außerhalb der Nase so lange anpumpen, bis ein gleichmäßiger Sprühnebel austritt.
Beim Sprühvorgang sollte man leicht einatmen und den Sprühkopf danach mit heißem Wasser reinigen. Jedes Dosierspray sollte nur von einer Person benutzt werden. Angebrochene Nasensprays sind maximal 3 Monate haltbar. Präparate gegen Schnupfen gibt es auch in Tablettenform. Sie sind allerdings für Blutdruckpatienten, Diabetiker und Herzpatienten nur eingeschränkt geeignet.
Für alle Schnupfenmittel gilt: sie sollten nicht länger als eine Woche angewendet werden, weil sonst die Schleimhäute austrocknen. Wichtige Pflege für die gereizte Nase spenden Salzwasser- Sprays. Auch der Wirkstoff Dexpanthenol pflegt die Nase und kann als Spray oder besser noch als Nasensalbe angewendet werden.
Mein ganz besonderer Tipp:
Homöopathische Hilfe bei Schnupfen bietet – gerade bei verstopfter Nase – Luffa operculata.
Über diese Seite:
Autorin
Approbation als Apothekerin. Leitung der Pregizer Apotheke in Pforzheim.