Alle Jahre wieder Heuschnupfen

Circa 12 Millionen Bundesbürger leiden unter jährlich auftretendem Heuschnupfen. Was geschieht bei dieser allergischen Reaktion? Die Schutztruppe des Immunsystems ist ständig damit beschäftigt, mögliche Schadstoffe oder Erreger aus der Umwelt zu identifizieren und auszuschalten. So wird sichergestellt, dass krankmachende Faktoren den Körper nicht schädigen. Beim Heuschnupfen werden nun harmlose Stoffe wie z. B. Blütenpollen fälschlicherweise als gegnerisch eingestuft und direkt bekämpft.

Was spielt sich bei einem Heuschnupfen-Ausbruch ab?

Die gesamte Abwehrkaskade im Bereich der Augen und der Atemwege wird mobilisiert: Abwehrzellen schütten Entzündungsstoffe aus, die die bekannten Heuschnupfen-Symptome auslösen. Durch Niesen werden die Pollen aus der Nase geschleudert, durch eine laufende Nase und tränende Augen werden sie ausgeschwemmt und durch ein Zuschwellen der Nase soll ein tieferes Eindringen verhindert werden.

Wie kommt es zu dieser Fehlleistung des Immunsystems?

Gelingt es Stoffen aus der Umwelt, die Schleimhautbarriere zu durchdringen, so bläst das Immunsystem zum Angriff auf eine vermeintlich gegnerische Attacke. Ursache ist der moderne Lebensstil, der die Barriere durchlässig macht. Durch eine Regeneration der Darmflora durch probiotische Bakterien wird die Schleimhautbarriere abgedichtet, und zwar im gesamten Körper.

Wie kann man auf natürliche Weise vorbeugen?

Eine Kur mit probiotischen Bakterien empfiehlt sich möglichst vor Beginn der Allergiesaison zum Ende des Winters. Eine Zufuhr bestimmter Vitamine und Spurenelemente ist außerdem wichtig, damit den Immunzellen alle erforderlichen Bausteine zur Verfügung stehen. Außerdem senkt pflanzliches Schwarzkümmelöl die Allergieneigung. Durch eine Kombination dieser drei Maßnahmen kann die Ausbildung von allergischen Reaktionen deutlich gesenkt werden.

Wie wird Heuschnupfen behandelt?

Kommt es zu akuten Heuschnupfenbeschwerden, so gibt es schnelle Helfer, die ganz gezielt wirksam sind. Ist vor allem die Nase betroffen, so verschaffen antiallergische Nasensprays schnelle Linderung. Kommt es zu tränenden, brennenden und juckenden Augen, so schaffen antiallergische Augentropfen Abhilfe. Betrifft die allergische Reaktion Augen, Nase und Bronchien, so bieten sich antiallergische Arzneistoffe zum Einnehmen in Tablettenform an. Damit werden sämtliche Symptome für mehrere Stunden zuverlässig ausgeschaltet. Ein Allergietest beim Arzt identifiziert die Stoffe, die einen Allergieschub auslösen, egal ob Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare. Durch eine Immunbehandlung kann man in etwa 80 % der Fälle den Körper über einige Jahre an die Allergieauslöser gewöhnen und damit eine deutliche Verbesserung erzielen.

Mein besonderer Tipp:

Ein pflegender Nasenbalsam schützt und befeuchtet die angegriffene Nasenschleimhaut.

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Probiotic Dr. Lechner

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Immun Balance Dr. Lechner

Bezüglich der passenden antiallergischen Arzneimittel in der geeigneten Darreichungsform beraten wir Sie gerne persönlich.


Über diese Seite:
Autorin
Stephanie Isensee
Apothekerin

Approbation als Apothekerin. Leitung der Pregizer Apotheke in Pforzheim.

Erstellungsdatum: 04.04.2022Änderungsdatum: 04.04.2022

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