Dengue Fieber - eine Krankheit, die keiner haben möchte

Dengue Fieber - eine Krankheit, die keiner haben möchte

Dengue-Fieber ist eine Virus-Krankheit, die von Mücken übertragen wird. Diese kleinen Biester, auch bekannt als Aedes-Mücken, sind wahre Meister im Stechen. Man infiziert sich, wenn man von einer Gelbfiebermücke oder asiatischen Tigermücke gestochen wird, die das Virus in sich trägt.

Freunde und Familie können beruhigt sein: Man kann sich nicht bei einem anderen Menschen anstecken. Es gibt vier Virus-Typen, die Dengue-Fieber verursachen. Leider wird man nach überstandener Infektion nur gegen den Typ immun, an dem man erkrankt war. Die anderen drei Virus-Typen sind weiterhin gefährlich, so dass man im Leben bis zu viermal erkranken kann.

Was ist Dengue-Fieber?

Glücklicherweise erkranken nur 25 % der infizierten Personen. Bricht die Krankheit aus, so äußert sie sich durch plötzliche, hohe Fieberausbrüche, die von einem juckenden Hautausschlag am Rumpf begleitet werden. Ganz besonders quälend ist das Auftreten starker Glieder-, Kopf- und Muskelschmerzen. Sie haben der Krankheit zur Bezeichnung „Knochenbruchfieber“ verholfen. Beim Großteil der Erkrankten klingen die Beschwerden nach etwa einer Woche folgenlos ab. Lediglich bei etwa 5 % der Erkrankten kommt es danach zu einer schweren Krise, die stationär im Krankenhaus behandelt werden muss. Bei Kindern und Jugendlichen beobachtet man häufiger schwere Verläufe als bei Erwachsenen.

Ist Dengue-Fieber heilbar?

Es gibt keine Möglichkeit, die Viren abzutöten. Die Behandlung beinhaltet also lediglich die Linderung der Symptome. Umso wichtiger sind Schutzmaßnahmen, die eine Erkrankung verhindern. Man sollte sich konsequent gegen Stechmücken schützen. Damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Mückenschutz schützt gleichermaßen vor Malaria, Zika oder Chikungunya. Wichtig zu wissen: Dengue-Fieber-Mücken stechen, im Gegensatz zu Malaria-Mücken, auch tagsüber. In der Apotheke Ihres Vertrauens werden Sie bezüglich eines wirksamen Mückenschutzes bestens beraten. Bewährt hat sich der Wirkstoff Icaridin. In den betroffenen Gebieten lohnt der Einsatz eines Moskitonetzes beim Schlafen.

Wo gibt es Dengue-Mücken?

Nun, liebe Leser, die Aedes-Mücken sind echte Weltenbummler. Sie fühlen sich in tropischen und subtropischen Regionen ganzjährig besonders wohl, aber sie sind auch in einigen gemäßigten Gebieten anzutreffen. Hauptverbreitungsgebiete sind derzeit Süd- und Mittelamerika, Nepal, Indien und Malaysia. Mittlerweile ist die asiatische Tigermücke bereits in südlichen Teilen Europas anzutreffen.

Kann man sich gegen Dengue-Fieber impfen lassen?

Ja, glücklicherweise gibt es seit Anfang des Jahres einen Impfstoff mit Namen Qdenga gegen Dengue-Fieber, der für Personen ab vier Jahren zugelassen ist. Zwei Impfungen werden mit einem Abstand von 3 Monaten verabreicht. Man sollte ärztlichen Rat einholen, ob eine Impfung angeraten wird.

Mein besonderer Tipp:

Ein wirksamer Mückenschutz verhindert Stiche. Wenn man doch gestochen wird, so lindern leichte Cortison-Zubereitungen oder ein pflanzliches Gel den lästigen Juckreiz.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage oder fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Über diese Seite:
Autorin
Stephanie Isensee
Apothekerin

Approbation als Apothekerin. Leitung der Pregizer Apotheke in Pforzheim.

Erstellungsdatum: 04.08.2023Änderungsdatum: 04.08.2023

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